Donnerstag, 13. Dezember 2007

Ich bin durch!!


Ich habe alle Interviews durchgearbeitet (endlich!!) und konnte grob vier verschiedene Lehrertypen identifizieren:
  1. Die Medienablehnenden
  2. Die Medienverunsicherten, aber Neugierigen
  3. Die Medienerfahrenen und Selbstbewussten
  4. Die Medienprofis
Ja, jetzt denkt sicher jeder die Medienprofis, das sind die blutjungen, frischen Lehrer, die die neuen Medien schon mit der Muttermilch eingesaugt haben! Ist aber nicht so! Die Medienprofis sind alt! Damit möchte ich jetzt keinem zu nahe treten, aber für eine 27jährige ist ein Durchschnittsalter von 55,5 Jahren schon ganz schön alt.

Dienstag, 27. November 2007

Schweißarbeit

Ich habe alle Interviews geführt und jetzt heißt es auswerten. Puh.... gut 20 Stunden Material, teilweise sehr leise oder mit störenden Umgebungsgeräuschen, dann muss man Passagen noch mal und noch mal und noch mal anhören. Wenn ich durch bin mach ich drei Kreuze und dann gibt es auch endlich den Fragebogen!!!

Dienstag, 13. November 2007

Ich hab ihn gefunden...

Ich habe endlich einen Lehrer gefunden, der so ein richtiger Medienfreak ist, für den RSS und Podcasts keine Fremdwörter sind, sondern im Gegenteil sogar aktiv damit arbeitet. Mit seinen Schülern betreibt er Internetradio im Rahmen eines EU-Projekts (Internet Radio as a Learning Tool). Er weht in manchen Schulen also doch, der frische Wind. Und ich hoffe ich finde noch mehr davon!!

Mittwoch, 7. November 2007

Interviews

Ich stecke inzwischen mitten in meiner Nutzerstudie und bin bei meinen Interviews bisher auf sehr nette Lehrer gestoßen, die mir bereitwillig über ihren Alltag und Umgang mit Medien erzählt haben. Mein bisheriger Eindruck von unserem Schulsystem ist, dass da einiges total chaotisch und desorganisiert läuft, dass Lehrer zum großen Teil Einzelkämpfer sind, anstatt sich auszutauschen, gleichzeitig sollen sie aber Schüler zu Teamplayern erziehen inform von Projektunterricht bzw. fachübergreifendem Unterricht. Benotet wird allerdings wieder jeder einzeln und nicht das Team. Das gehört zwar nicht direkt zu meinem Thema, aber zum Umfeld meiner Zielgruppe.
Meine bisherigen Interviewpartner waren alle sehr engagierte Lehrer mit Ideen und Freude am Beruf. Leider fühlen sie sich alle ziemlich ausgebremst. Woran liegt das? Wir haben doch frischen Wind an den Schulen, warum darf er nicht wehen???

Mittwoch, 17. Oktober 2007

Theorie

Ich habe mich in der letzten Zeit eingehend mit den Grundlagen der Kognitionspsychologie, Wissensmanagement und Wissen im Allgemeinen befasst. Dabei ist ein Schwerpunkt wie wir Menschen Medieninhalte aufnehmen und verarbeiten und welche besonderen Anforderungen dabei Medien an unser kognitives System stellen. Da wäre zum einen die hohe Informationsdichte, das Verstehen und Interpretieren der Zeichen, mit welchen Medieninhalte dargestellt werden und der Unterschied zwischen der medialen und der mentalen Repräsentation des Inhalts. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass Medien erhöht Gefahr laufen, unser kognitives System zu überlasten, so dass die vielen, vielen Informationen nicht zu Wissen verarbeitet werden können. An dieser Stelle kommt nun das Wissensmanagement ins Spiel. Informationen müssen strukturiert und selektiert sowie in einer Art und Weise präsentiert werden, die Lernprozesse begünstigt. Soweit die Theorie. Und wie setz ich das jetzt um? Dazu muss ich erst einmal mehr über meine Zielgruppe herausfinden.

Dienstag, 2. Oktober 2007

Was ist RSS?


Ich wurde nun doch des öfteren angesprochen und gefragt, was denn RSS überhaupt sei und wozu man das brauche. RSS ist die Abkürzung für "Really Simple Syndication". Aha, na dann... :-) ! Das sagt den meisten erst mal gar nichts, aber das Grundlegende von RSS ist, dass es really simple ist. D.h. Internetseiten, deren Inhalt sich häufig ändert, weil ständig neue Artikel hinzugefügt werden, bieten ihre Artikel als einfachen Text in einer xml-Datei an (das nennt man dann einen RSS-Feed). Einem RSS-Reader (oder auch Feed-Reader genannt) sagt man mittels einer url, wo diese xml-Datei liegt und dieser durchsucht sie dann nach neuen Einträgen und ruft diese ab. RSS-Reader sehen meist aus wie E-Mail-Programme, links stehen die Namen der Seiten, deren RSS-Feeds abgerufen werden, rechts oben stehen in einer Liste die Überschriften aller Artikel (wo in einem E-Mail-Programm die Betreffszeilen der Mails aufgelistet sind) und im unteren Fenster wird der jeweilige Artikel angezeigt (wo in einem E-Mail-Programm der Nach- richtentext angezeigt wird).
Auf diese Weise spart man sich das "Herumsurfen" und Suchen nach neuen Artikeln auf vielen verschiedenen Internetseiten. Ladezeiten und unerwünschte Werbebanner umgeht man einfach.
Für eine genauere Beschreibung einfach hier klicken!

Montag, 24. September 2007

Lesen, lesen, lesen...


Ich habe mir inzwischen drei der Bücher auf meiner Literaturliste besorgt, nämlich "Lehrbuch der Medienpsychologie", "Qualitative Medienforschung" und "Psychologie des Lernens". Die ersten beiden sind ganz schön dicke Dinger! D.h. ich bin jetzt erst mal mit lesen beschäftigt...

Freitag, 21. September 2007

Feed your FeedReader

Ich habe mich ein wenig umgesehen und bin dabei auf ganz spannende Seiten aus dem Bildungsbereich gestoßen, die ihre Artikel auch als RSS-Feeds anbieten. Hier eine Auflistung:
  1. News

  2. Schulserver

  3. Unterrichtsmaterial
Besonders gut gefallen hat mir der Lehrerfreund, den ich auch in meinem Blog verlinkt habe. Ich wünsche viel Spaß beim Stöbern und kann versprechen, es lohnt sich!

Montag, 17. September 2007

Worum geht's hier eigentlich?

Einer Studie der University of California zufolge werden pro Jahr weltweit 5 Exabyte an Informationen (das sind 5 Mio. Gigabyte... Wahnsinn!!) produziert. Aufgrund dieser unglaublichen Fülle an Informationen, ändert sich unsere Welt so schnell. Wissen ist zu einem der wichtigsten Güter in der heutigen Gesellschaft geworden. Organisationen und Firmen haben das längst erkannt und sind sich im allgemeinen der Wichtigkeit von Wissensmanagement bewusst. Es gibt inzwischen etliche Bücher, die beschreiben wie Wissensmanagement eingeführt und durchgeführt werden sollte. Dabei geht es aber immer um Unternehmen.
In meiner Diplomarbeit möchte ich untersuchen, ob und wie Lehrer Wissensmanagement betreiben, soll heißen, wie sie sich auf dem neusten Stand halten, wie sie an Wissen kommen, ihr Wissen weitergeben, vielleicht sogar gemeinsam neues Wissen entwickeln. Manch einer fragt sich nun vielleicht: "Warum ausgerechnet Lehrer? Die Mathe von vor 30 Jahren ist doch immer noch die gleiche wie heute!". Es mag sein, dass sich der Mathestoff nicht groß geändert hat, aber die Unterrichtsform durchaus. Nach der PISA-Pleite ging ein Aufschrei durchs Land, der Unterricht müsse sich verändern. Wir haben etliche engagierte, aufgeschlossene Lehrer, die neue Ideen haben und im Austausch mit anderen auf noch mehr Ideen kommen. Es gibt inzwischen zahlreiche Internetforen, in welchen Lehrer, Schüler, ganze Klassen ihre Ideen und Projekte veröffentlichen können (bsp. www.lo-net2.de). Allerdings ist es müßig, solche Foren täglich einzeln aufzurufen und nach neuen Einträgen zu durchsuchen. Hier kommt der FeedReader ins Spiel. In meiner Diplomarbeit möchte ich untersuchen, inwieweit Lehrer einen FeedReader benutzen und welche zusätzlichen Funktionen ihnen helfen würden, ihre Informationen noch besser zu organisieren. Dabei bin ich auf Lehrer angewiesen, die bereit sind, mich bei meiner Untersuchung zu unterstützen.
Mithilfe dieses Blogs können Interssierte meine Diplomarbeit mitverfolgen.