Montag, 17. September 2007

Worum geht's hier eigentlich?

Einer Studie der University of California zufolge werden pro Jahr weltweit 5 Exabyte an Informationen (das sind 5 Mio. Gigabyte... Wahnsinn!!) produziert. Aufgrund dieser unglaublichen Fülle an Informationen, ändert sich unsere Welt so schnell. Wissen ist zu einem der wichtigsten Güter in der heutigen Gesellschaft geworden. Organisationen und Firmen haben das längst erkannt und sind sich im allgemeinen der Wichtigkeit von Wissensmanagement bewusst. Es gibt inzwischen etliche Bücher, die beschreiben wie Wissensmanagement eingeführt und durchgeführt werden sollte. Dabei geht es aber immer um Unternehmen.
In meiner Diplomarbeit möchte ich untersuchen, ob und wie Lehrer Wissensmanagement betreiben, soll heißen, wie sie sich auf dem neusten Stand halten, wie sie an Wissen kommen, ihr Wissen weitergeben, vielleicht sogar gemeinsam neues Wissen entwickeln. Manch einer fragt sich nun vielleicht: "Warum ausgerechnet Lehrer? Die Mathe von vor 30 Jahren ist doch immer noch die gleiche wie heute!". Es mag sein, dass sich der Mathestoff nicht groß geändert hat, aber die Unterrichtsform durchaus. Nach der PISA-Pleite ging ein Aufschrei durchs Land, der Unterricht müsse sich verändern. Wir haben etliche engagierte, aufgeschlossene Lehrer, die neue Ideen haben und im Austausch mit anderen auf noch mehr Ideen kommen. Es gibt inzwischen zahlreiche Internetforen, in welchen Lehrer, Schüler, ganze Klassen ihre Ideen und Projekte veröffentlichen können (bsp. www.lo-net2.de). Allerdings ist es müßig, solche Foren täglich einzeln aufzurufen und nach neuen Einträgen zu durchsuchen. Hier kommt der FeedReader ins Spiel. In meiner Diplomarbeit möchte ich untersuchen, inwieweit Lehrer einen FeedReader benutzen und welche zusätzlichen Funktionen ihnen helfen würden, ihre Informationen noch besser zu organisieren. Dabei bin ich auf Lehrer angewiesen, die bereit sind, mich bei meiner Untersuchung zu unterstützen.
Mithilfe dieses Blogs können Interssierte meine Diplomarbeit mitverfolgen.

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